Anschluss an die Datenautobahn

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EWE stattet zwei Gewerbegebiete in Wildeshausen mit Glasfaserhausanschlüssen aus

Wildeshausen (msi/pm). Nachdem im vergangenen Jahr bereits im Neubaugebiet vor Bargloy die ersten Wohnhäuser mit direkten Glasfaseranschlüssen ausgestattet wurden, legt Netzanbieter EWE den Fokus jetzt auf die Gewerbekunden. Zwei Gewerbegebiete entlang des Westrings und des Südrings werden in den kommenden Monaten mit modernster Glasfasertechnik an die Datenautobahn angeschlossen. Am Donnerstagmorgen stellten Bürgermeister Jens Kuraschinski, Güter Lübke, Vorsitzender des Stadtrats, Wirtschaftsförderer Claus Marx und EWE Kommunalbetreuer Andreas Roshop die Breitbandaktivitäten vor.

Claus Marx, Günter Lübke, Jens Kuraschinski und Andreas Roshop (von links) stellten den geplanten Glasfasernetzausbau vor. Foto: Martin Siemer
Claus Marx, Günter Lübke, Jens Kuraschinski und Andreas Roshop (von links) stellten den geplanten Glasfasernetzausbau vor. Foto: Martin Siemer

„Durch diesen Ausbau werden unsere Gewerbegebiete massiv aufgewertet“, sagte Kuraschinski. Ein zuverlässiger Internetanschluss mit einer hohen Bandbreite sei ein wesentlicher Standortvorteil. „Die Betriebe werden mit den Glasfaseranschlüssen zukunftssicher angebunden und haben im Bereich der digitalen Infrastruktur absolute Planungssicherheit“, ergänzte Claus Marx. Günter Lübke regte an, Wildeshausen als Modellkommune zu sehen und möglichst flächendeckend direkte Glasfaseranschlüsse einzurichten.
Sind bisher im privaten Bereich Bandbreiten von 50 oder 100 Mbit/s die Regel, bieten die direkten Glasfaseranschlüsse derzeit Bandbreiten im hohen dreistelligen Bereich. „Die Netze sind gigabitfähig, so dass in Zukunft eine noch höhere Bandbreite beauftragt werden kann“; erläuterte Roshop.
Unternehmen, die sich bis zum 1. Juni für einen direkten Glasfaseranschluss entscheiden, bekommen diesen kostenfrei ins Firmengebäude gelegt. Die EWE wird in den nächsten Wochen alle Betriebe in den betroffenen Gewerbegebieten über die neuen technischen Möglichkeiten informieren.
Zum Ausbau ihres Glasfasernetzes im Nordwesten will die EWE in den kommenden zehn Jahren rund 1,2 Milliarden Euro investieren.

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