Zweimal auf dem Treppchen

Barßel (msi/pm) Sechs lange Jahre hatte die DLRG Wildeshausen an keinem Mannschaftsvergleichs-Wettkampf im Rettungsschwimmen teilgenommen. Fehlende Trainingsmöglichkeiten durch den Abriss des Wildeshauser Hallenbades waren der Grund. Jetzt starteten die Wildeshauser mit 24 Schwimmerinnen und Schwimmern und Barßel und schafften es dabei dabei zweimal aufs Treppchen.

Mit fünf Teams in fünf verschiedenen Altersklassen gingen die DLRGler aus der Huntestadt an den Start und stellten sich der Konkurrenz aus neun Ortsgruppen. Insgesamt 250 Rettungsschwimmerinnen und Schwimmer waren für den Mannschaftsvergleichs- und Bambino-Wettbewerb gemeldet.
In der Altersklasse (AK) 170 männlich (m) müssen die Teammitglieder zusammen mindestens ein Alter von 170 Jahren erreichen, um überhaupt starten zu können. Carsten Petermann, Heino Fastje, Verena Ertelt und Henning Höffner sicherten sich problemlos den Sieg. Allerdings starteten sie auch ohne Konkurrenz. Gemischte Teams treten bei der DLRG übrigens immer in der Kategorie „männlich“ an.

Einen dritten Platz erkämpfte sich die Wildeshauser Mädchenmannschaft der 13- bis 14-Jährigen. Emily Wedermann, Anica Weitkuhn, Lea Gebken, Katharina Janssen und Susanne Schneider freuten über Bronze.
Obwohl Philine Ertelt, Annemike Elvers, Lasse Janssen, Milan Lammers und Tom Hering in der Altersklasse 12 m allen gegeben hatten, mussten sie mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben.
In der offenen Altersklasse m (18 bis 25 Jahre) erschwammen sich Tobias Schneider, Katharina Vorwald, Lars Barkemeyer und Arndt Fastje den 6. Platz. Mit Platz 9 fuhr das Team AK 10 m mit Derya Cengiz, Celina Keim, Jan Barkemeyer, Leonie Hanken, Amelie Hake und Mats-Ole Ertelt nach Hause.

„Ein Jahr nach Eröffnung des neuen Hallenbades auf Anhieb fünf Teams in den Wettkampf zu schicken, ist für uns schon eine klasse Leistung“, sagt Carsten Petermann, Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe, nicht ohne Stolz. Trainerin Katharina Vorwald erklärt: „Für uns war es ein vorsichtiger Wiedereinstieg in den Wettkampf-Betrieb, um Erfahrungen zu sammeln und zu gucken, wo wir leistungstechnisch stehen.“ Der Spaß sei für alle Wildeshauser Teilnehmer in jedem Fall groß gewesen.