Nörgler sind schlimmer als Regen

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Ein Kommentar von Martin Siemer

Um es vorweg zunehmen, das „Genuss am Fluss“ Festival war wieder ein Genuss. Trotz Regen und herbstlichem Wetter gab es an allen drei Tagen eine tolle Stimmung im Quartier zwischen Alexanderkirche, Hunte und Altem Amtshaus.
Erneut eine bemerkenswerte Mischung aus kulinarischen Angeboten, beeindruckendem Kunsthandwerk und toller Musik. Organisiert und auf die Beine gestellt von drei Wildeshauser privaten Menschen, die das für viel Zeit, Engagement aufgewandt haben und ein nicht unerhebliches finanzielles Risiko eingegangen sind. Möglich war dies nur mit einem entsprechendem Netzwerk im Hintergrund und vielen Unterstützern und Sponsoren.
„Landpartie bei Sonne kann jeder“, hatte Torsten Koschnitzke, einer der Macher, am Freitagabend trotzig im Dauerregen gesagt. Man muss das Wetter halt nehmen wie es kommt.
Schlimmer als der Regen dürften aber die negativen Kommentare in den Sozialen Netzwerken schon vor Beginn von Genuss am Fluss gewesen sein .“Wincent Weiss soll der Burner sein?“ wurde da gefragt. Eine Antwort darauf gaben 2.500 begeisterte Konzertbesucher, die am Freitag einen tollen Abend mit Wincent Weiss und der Band Gordon verlebten.
Am Sonntag dann wurde auf Facebook von Nepp bei den Eintrittspreisen und einer Veranstaltung für eine elitäre Clique gesprochen. Fast schon eine Beleidigung der vielen tausend Besucher, die Genuss am Fluss besuchten. Zehn Euro Eintritt am Sonnabend und Sonntag für ein Event mit mehreren Musikacts und einer Landpartie, die wirklich bemerkenswert war, als Nepp zu bezeichnen, grenzt an eine Unverschämtheit. Der Duden bezeichnet Nepp als minderwertiges Produkt, minderwertige Dienstleistung. Das war Genuss am Fluss ganz sicher nicht.
Den Organisatoren des Festivals dann auch noch eine Spaltung der Gesellschaft vorzuwerfen entbehrt jeglicher Grundlage.
Wie verbittert müssen Menschen sein, die solche Vorwürfe verbreiten. Genau diese Menschen treiben mit ihren Halbwahrheiten und falschen Beschuldigungen einen Keil in unsere Gesellschaft.
Lassen wir uns von ihnen nicht unsere Gemeinschaft zerstören.

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