Wildeshausen. Parkplätze sind in der Wildeshauser Innenstadt eher Mangelware. Zwar gibt es überall im Stadtgebiet verteilt verschiedene Parkmöglichkeiten. Zentral gelegen und mit den meisten Abstellmöglichkeiten für Kraftfahrzeug sind der Gildeplatz und die benachbarte Parkpalette. Letzte ist jedoch in die Jahre gekommen und muss aufwendig saniert werden. 780.000 Euro sollen die Arbeiten insgesamt kosten, im Haushalt 2018 sind 135.000 Euro Planungskosten und 200.000 Euro Baukosten veranschlagt. Für das kommende Jahr sind weitere 445.000 Euro eingeplant. Angesichts der angespannten Haushaltslage der Kreisstadt eine zusätzliche Belastung.
Wildeshausen. Ende des vergangenen Jahres das neue Feuerwehrhaus, jetzt gleich zwei neue Einsatzfahrzeuge. Die Stadt Wildeshausen investiert kräftig in den Brandschutz. Am Mittwochabend übergab Bürgermeister Jens Kuraschinski im Beisein von Landrat Carsten Harings, Kreistags- und Stadtratsabgeordneten und zahlreichen Feuerwehrleuten offiziell die neue Drehleiter DLA(K) 23/12 sowie einen Gerätewagen.
Wildeshausen. Zusätzlicher, bezahlbarer Wohnraum in der Kreisstadt und dennoch keine wirkliche Entspannung auf dem Wohnungsmarkt. So könnte man das erst vollende Projekt der GSG Oldenburg beschreiben, dass am Donnerstagmorgen vorgestellt wurde. Am Kornweg in Wildeshausen errichtete die GSG ein Mehrfamilienhaus mit zwölf Wohnungen. Die Erdgeschosswohnungen sind barrierefrei eingerichtet, eine sogar rollstuhlgerecht.
Harpstedt. Wer am Wochenende im Harpstedter Wald am Horstedter Weg unterwegs war, der konnten den Eindruck gewinnen, dass es dort mehr Menschen gab als Bäume. Die 10. Harpstedter Holzheiztage lockten bei knackig kaltem, sonnigen Winterwetter tausende Besucher an. Zum kleinen Jubiläum hatte Revierförster Eberhardt Guba mit seinem Team den Wald erneut eine wahre Erlebnisfläche verwandelt. Auf rund 1,5 Kilometern zeigten vierzig Aussteller alles rund um Holzeinschlag, Holzverarbeitung, Brennholzgewinnung und vielerlei Produkte aus Holz.
Wildeshausen. Immer am Rosenmontag, mit dem zehn Uhr Glockenschlag der Alexanderkirche, zieht eine Gruppe schwarzgekleideter Herren in Richtung Rathaus. Dort erwartet der jeweilige Bürgermeister der Stadt Wildeshausen seinen Amtskollegen aus dem Stadtteil Zwischenbrücken. Denn die Pielepoggen, wie die Einwohner Zwischenbrückens auch genannt werden, wählen in jedem Jahr ihren eigenen Bürgermeister. Beim Besuch im Rathaus wird nicht nur der nächste Amtsinhaber vereidigt. Die Pielepoggen tragen auch ihre Anregungen und Forderungen dem Bürgermeister der Stadt vor.
Wildeshausen. Als 2015 und 2016 der Zustrom von Menschen auf der Flucht vor Krieg und Gewalt immer größer wurde, habe viele Menschen in Deutschland und auch in der Region angepackt. Zwei von sind Lilo Almstadt und Heinz Meyer aus Bremen, die sich seit 2015 in der Flüchtlingshilfe engagieren. Über ihre Erfahrungen, über Erfolge und Misserfolge haben sie ein Buch mit dem Titel „Deine Hilfe macht Mut“ geschrieben. Gemeinsam mit ihrem syrischen Ziehsohn Hamoudee Moustafa lesen sie daraus in der Wildeshauser Gildebuchhandlung. Die Veranstaltung am Freitag, 23. Februar, 19.30 Uhr wird organisiert von der „Initiative Willkommen in Wildeshausen und der Freiwilligenagentur „mischMIT!“.
Jungs haben es in der heutigen Zeit nicht ganz einfach. Die Dominanz von Frauen in Kindergärten und Schulen ist unübersehbar. Umso mehr sind Angebote notwendig, die sich an den Bedürfnissen von Jungen orientieren. Eines dieser Angebote ist der „Jungs! Aktionstag“, der am 24. Februar im Jugendzentrum „JottZett“ in Wildeshausen stattfindet. Die Organisatoren vom Arbeitskreis Jungenarbeit der Jugendpflegen im Landkreis Oldenburg stellten jetzt das Programm vor. Aus 16 unterschiedlichen Workshops können sich die Jungen im Alter zwischen zehn und 14 Jahren für maximal zwei Angebote anmelden. Dabei ist der Band-Workshop ein Ganztagsangebote.
Hude/Wildeshausen. Einstimmig bei einer Enthaltung sprach sich der Schul- und Kulturausschuss des Landkreises Oldenburg am Dienstag für die Fortführung der Förderschulen Lernen aus. Der Landkreis möchte die Möglichkeiten nutzen, die sich aus einem Gesetzentwurf der neuen SPD/CDU-Landesregierung ergeben. Darin wird die Option geboten, die Förderschulen Lernen, die eigentlich auslaufen sollen, befristet fortzuführen. Noch bis zum Schuljahr 2022/2023 können danach Schülerinnen und Schüler in die 5. Klassen der Förderschulen eingeschult werden und im Schuljahr 2027/2028 ihre Schullaufbahn abschließen.