Im Krandel wird gebuddelt

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Beachsportanlage entsteht am Rämmi Dämmi / Rasenplätze werden bearbeitet

Von Martin Siemer

Wildeshausen. Die Zeiten der Tennisplätze hinter dem Rämmi Dämmi sind endgültig passé. Seit vergangener Woche haben Bagger und Kipper das Areal in Beschlag genommen. Die Vorbereitungen für die künftige Beachsportanlage laufen auf vollen Touren. Noch in diesem Sommer soll das etwa 65 mal 20 Meter große Sandfeld fertig sein.
Direkt daneben entsteht eine große Rasenfläche. „Sie soll unseren Hallensportarten zur Verfügung stehen, damit die im Sommer auch draußen trainieren können“, erläuterte Wolfgang Sasse, Vorsitzender des VFL Wittekind. Das neue Sportangebot entsteht auf der Fläche, auf dem einst die Tennisspieler des Wildeshauser Tennisclubs ihre Schläger schwangen.

Wolfgang Sasse (rechts) und Unternehmer Karsten Scheele bei Detailabsprachen auf der künftigen Beachsportanlage hinter dem Rämmi Dämmi. Foto: Martin Siemer
Wolfgang Sasse (rechts) und Unternehmer Karsten Scheele bei Detailabsprachen auf der künftigen Beachsportanlage hinter dem Rämmi Dämmi. Foto: Martin Siemer

Die laufenden Maßnahmen, das Vorbereiten des Baufeldes, führt die Firma Scheele im Auftrag der Stadt durch. Die eigentliche Anlage wird durch die Krandelverwaltung gebaut, für die ebenfalls Wolfgang Sasse verantwortlich zeichnet. Auf rund 150.000 Euro beziffert er das Investitionsvolumen.
Dafür entsteht unter anderem der Sandplatz, auf dem es neben den Beachsportarten wie Handball, Volleyball oder Fußball auch Angebot für zum Beispiel Menschen mit einer Hüft- oder Knieprothese geben wird.
Der weitere Ausbau der Anlage soll nach und nach erfolgen. Wichtig für den Verein und die Krandelverwaltung war ein langfristiger Pachtvertrag für die gesamte Sportstätte Krandel. Denn nur unter dieser Voraussetzung fließen Fördergelder von Landes- und Kreissportbund und vom Landkreis Oldenburg.

Fachleute kümmern sich derzeit um den Sportrasen auf den Plätzen im Krandelstadion in Wildeshausen. Foto: Martin Siemer
Fachleute kümmern sich derzeit um den Sportrasen auf den Plätzen im Krandelstadion in Wildeshausen. Foto: Martin Siemer

Gleich nebenan, auf den Sportplätzen im Krandelstadion, sind derzeit Rasenfachleute vom Zweckverband Kommunal-Service Nord-West aus Ganderkesee aktiv. Mit Spezialgerät löchern sie den Boden und verfüllen die Öffnungen mit feinem Quarzsand. Das Belüften des Bodens, in der Fachsprache Aerifizieren, und anschließende Sanden dient der Bodenverbesserung und Wasserdurchlässigkeit. Damit soll das Gras gestärkt und einem möglichen Befall mit Engerlingen vorgebeugt werden.
Am Hauptplatz im Krandelstadion ist in den vergangenen Wochen zudem eine dritte Rettungszufahrt entstanden. Sie ist über den Bauernmarschweg zu erreichen.

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