Ein „Brandstifter“ aus Regensburg

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Osterfeuer immer mehr ein Familienfest

Von Martin Siemer

Wildeshausen/Harpstedt/Dötlingen. Keine besonderen Vorkommnisse meldete das Polizeikommissariat Wildeshausen nach dem Osterfeuerwochenende. Bis auf einige wenige Auseinandersetzungen seien alle Veranstaltungen friedlich verlaufen. Ein Zeichen dafür, dass sich die Osterfeuer immer mehr zum Familienfest entwickeln. Auch in Wildeshausen, Harpstedt un Dötlingen taten die Veranstalter alles dafür, diesem Trend gerecht zu werden.
Auf dem Gelände des Reitvereins Leichttrab am Fillerberg sorgten Siegbert Schmidt, Vorsitzender des Reitvereins und Manfred Heinrichs vom Vorstand des Reitvereins zum 16. Mal dafür, dass das Osterfeuer brannte. Unterstützt wurden die beiden von Heinrichs Enkel Fynn (3), der jedoch respektvoll Abstand vom Osterfeuer hielt.

Manfred Heinrichs (links) und Siegbert Schmidt (rechts) entfachten in Wildeshausen das Osterfeuer am Fillerberg. Heinrichs Enkel Fynn (Mitte) suchte derweil einen sicheren Abstand. Foto: msi
Manfred Heinrichs (links) und Siegbert Schmidt (rechts) entfachten in Wildeshausen das Osterfeuer am Fillerberg. Heinrichs Enkel Fynn (Mitte) suchte derweil einen sicheren Abstand. Foto: msi

Insgesamt hatten die Organisatoren die Veranstaltung etwas kleiner aufgezogen. „Wir wollen ein Familienfest daraus machen“,sagte Siegbert Schmidt. Ein Ansatz, der bei vielen Besucher ausgesprochen gut ankam. Viele nutzen das Osterfeuer, um sich mit der Familie, Freunden und Bekannten zu treffen.
Das war auch in Harpstedt nicht anders. Hier organisierte der Förderverein der Feuerwehr Harpstedt das Osterfeuer. Bei einer Amerikanischen Versteigerung konnten die Besucher die Ehre ersteigern, das Feuer entfachen zu dürfen. Loren Kasch aus Harpstedt und der Regensburger Ingo Kappmeier fiel dann diese Aufgabe zu. Kappmeier war über Ostern bei seinem Freund Jürgen Bohlken zu Besuch und kam ganz unverhofft zu dieser verantwortungsvollen Aufgabe. Doch auch in Harpstedt loderten die Flammen schnell aus dem großen Haufen aus Zweigen, Ästen und Reisig.
Etwas beschaulicher ging es am Ostersonntag bei der Osterfeier zu. Die von der Arbeitsgemeinschaft Dötlinger Vereine auf dem Gierenberg organisierte Feier kam ohne großes Osterfeuer aus. Dafür loderten die Flammen aus einer überdimensionalen und mehreren Feuerkörbe. Auch nutzen mehrere hundert Besucher die Gelegenheit, Freunde und Bekannte zu treffen.
Wie in Dötlingen sorgten auch in Wildeshausen und Harpstedt unzählige Helfer für das leibliche Wohl der Besucher.

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