Hude/Wildeshausen. Einstimmig bei einer Enthaltung sprach sich der Schul- und Kulturausschuss des Landkreises Oldenburg am Dienstag für die Fortführung der Förderschulen Lernen aus. Der Landkreis möchte die Möglichkeiten nutzen, die sich aus einem Gesetzentwurf der neuen SPD/CDU-Landesregierung ergeben. Darin wird die Option geboten, die Förderschulen Lernen, die eigentlich auslaufen sollen, befristet fortzuführen. Noch bis zum Schuljahr 2022/2023 können danach Schülerinnen und Schüler in die 5. Klassen der Förderschulen eingeschult werden und im Schuljahr 2027/2028 ihre Schullaufbahn abschließen.
Wildeshausen. Selten waren die Sitzungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse so gut besucht wie am Montagabend. Rund 100 Grundschülerinnen und Schüler der St.-Peter-Schule, begleitet von ihren Eltern, drängelte sich im Flur des historischen Rathauses und machten schweigend ihre Ablehnung gegen einen Umzug ihrer Schule deutlich. Auf ihren nach oben gestreckten Händen hatten sie Smileys mit heruntergezogenen Mundwinkeln gemalt. Anlass des Protestes war die Sitzung des Schulausschusses und anschließend des Stadtrates, die als einzigen Sachpunkt auf der Tagesordnung des Tausch der Schulliegenschaften von St.-Peter-Schule und Hunteschule bereiten. In der Hunteschule werden derzeit in Trägerschaft des Landkreises die Schülerinnen und Schüler der Förderschule Lernen unterrichtet.
Wildeshausen. Hinschauen, hinhören, handeln, das sind die Grundsätze von Zivilcourage. Und nach eben diesen Grundsätzen handelte der heute 17-Jährige Jasper Damke aus Ostrittrum im vergangenen Jahr. Für sein couragiertes Eingreifen an der Bushaltestelle der Realschule Wildeshausen wurde der aus Dötlingen stammende junge Mann am Freitagmorgen mit dem Zivilcouragepreis der Stadt Wildeshausen ausgezeichnet. Bürgermeister Jens Kuraschinski und die neue Leiterin des Wildeshauser Polizeikommissariats, Gerke Stüven, überreichten Jasper Damke den Zivilcouragepreis in Form einer Urkunde und als Präsent einen Gutschein für einen Segelflug.
Wildeshausen. Bis zum vergangenen Mittwoch pendelte Gerke Stüven von ihrem Wohnort Oldenburg täglich zu ihrer Arbeitsstelle nach Wilhelmshaven. Die 36 Polizeirätin leitete in der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland den Zentralen Kriminaldienst. Seit Donnerstag führt ihr Arbeitsweg jetzt in südliche Richtung. Zum 1. Februar übernahm Stüven die Leitung des Polizeikommissariats Wildeshausen. Mit rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das größte Kommissariat im Bereich der Polizeidirektion Oldenburg.
Wildeshausen. In den Ferien ein fremdes Land kennenlernen, die Chance dazu haben in diesem Sommer 30 Jugendliche ab zwölf Jahren. Das Jugendzentrum JottZett organisiert erneut eine Ferienfreizeit in der französischen Partnerstadt. Los geht es am 23. Juli. Bis zum 3. August erwarten die Jugendlichen viele Erlebnisse.
Geplant ist der Aufenthalt in einem Zeltlager in Evron, wo die Wildeshauser auf Jugendliche aus Evron treffen. Auf dem Ferienprogramm stehen aber auch Ausflüge in Evron und nach St. Susan. Spannend dürfte eine Höhlenbesichtigung werden. Kondition und Fitness sind beim Felsklettern in Saulges gefordert.
Endel/Wildeshausen (pm/msi). Man nehme 50 Musikerinnen und Musiker, stecke sie zusammen über ein Wochenende in ein großes Haus und lasse sie fast ununterbrochen üben. Was dabei herauskommt, dass können die Besucher des Eröffnungskonzert des Musikkorps Wittekind am 24. Februar in der Widukindhalle in Wildeshausen erleben. Mit einem Probenwochenende im Haus Marienstein in Endel in der Gemeinde Visbek bereitete das Orchester mit seinem Dirigenten Ingo Poth sich jetzt auf das große Konzert vor.
Wildeshausen. Fauxpas eines städtischen Mitarbeiters am Sonnabendvormittag. Anlässlich des Holocaust-Gedenktages hatte er Flaggen an den drei Fahnenmasten vor dem Stadthaus gehisst. Dabei installierte er versehentlich die Deutschlandflagge in der Mitte verkehrt herum. Ein Fehler, der peinlich ist und der nach einem Anruf unserer Redaktion bei einem Mitarbeiter des Bauhofs schnell korrigiert wurde. Unverständlich sind dagegen die Reaktionen von den Sozialen Netzwerken.
Wildeshausen (pm). Nach den „Großen“ hatte jetzt auch der Nachwuchs der Feuerwehr Wildeshausen seine Jahreshauptversammlung. Am Donnerstagabend begrüßte Stadtjugendfeuerwehrwart Simon Schmidt nicht nur die Jugendfeuerwehrleute im Feuerwehrhaus an der Krandelstraße, sondern auch zahlreiche Gäste. Insgesamt 5.844 Dienststunden der Jugendlichen und der Betreuer verzeichnete der Jahresbericht, den Schmidt vorstellte.